Aufbau: Der
Energiespeicher besteht aus 13 Ni-MH Akkus im Sub-C Format, wie sie in
Elektrowerkzeugen verwendet werden. Die 13 sind in Reihe geschalten
sind und ergeben somit eine Nennspannung von 15,6V bei einer
Kapazität von ca. 3,5Ah. Die Zellen passen nach den
Verlöten gerade noch so in die Werkzeugdose aus dem
Rose-Versand.
Als Anschluss dient eine Hohlstecker-Buchse 5,5mm / 2,1mm. Die Buchse
ist kurzschluss- und
verpolungsgeschützt.
Passende Kabel mit fertig angespritzten Steckern für den
Scheinwerfer
bzw. das Ladegerät habe ich auch gefunden. Im Akku
ist, aus Sicherheitsgründen, noch ein Polyswitch
(selbstrückstellende Sicherung) mit 1,8A vorgesehen.
Leuchtdauer: Der komplette Akkupack bringt ca. 885g
auf die Waage und reicht frisch geladen für:
ca. 3,5h volle Leistung (Stufe 2 - 15W) oder
ca. 11h gedimmtes Licht (Stufe 1 - 5W).

Entladung mit voller Leistung

Entladung auf gedimmter Stufe
Das obere Diagramm stellt den Verlauf der Entladespannung eines frisch
geladenen Akkus bei voller Leistung dar. Während der
grünen Kurve arbeitet die Elektronik mit Vollast und schaltet
bei Erreichen von 13,6V automatisch auf die gedimmte Stufe herrunter.
Dort beginnt die gelbe Kurve und zeigt eine kurzzeitige Erholungsphase
des Akkus, bis die Spannung wider kontinuierlich zu sinken bekinnt. Bei
Erreichen einer Spannung von 12,8V wird die LED dann auf "Notlicht"
gedimmt und sollte danach möglichst schnell außer
Betrieb genommen werden. Zwar erholt sich der Akku auch hier wieder und
liefert noch für ca. 20 Minuten Spannung, aber der Akku wurde
auch vorher frisch geladen. Daher empfehle ich dringend die Lampe
schnellstmöglich außer Betrieb zu nehmen.
Das untere Diagramm stellt den Verlauf der Entladespannung des Akkus
auf gedimmter Stufe dar. Bei einem frisch geladenem Akku reicht die
Energie für über 11 Stunden bis zum Schutz des Akkus
auf "Notlicht" reduziert wird. Auch hier gilt wieder den Scheinwerfer
dann möglichst schnell außer Betrieb zu nehmen.
Bei genauer Betrachtung der Diagramme ist zu sehen, das die
Umschaltspannungen für die Reduzierungen höher liegen
als eigentlich vorgegeben. Das liegt daran, das die Betriebsspannung
der Elektronik bedingt duch Spannungsabfälle über das
Anschlusskabel der Lampe, die Steckverbinder und den Polyswitch etwas
geringer ist als die Spannung am Akku selbst. Die Reduzierungspunkte
liegen aber dennoch im steil abfallenden Bereich der Spannungskurve und
sind für einen Schutz des Akkus vor Tiefentladung gut
geeignet.
Selbstentladung:
Wenn es um NiMH-Akkus geht kommt
immer gleich das Thema Selbstentladung ins Spiel. Daher wollte ich auch
mal sehen wie schlimm es nun wirklich ist. Da meine Zeit aber begrenzt
ist, habe ich mich darauf beschränkt den voll geladenen Akku
eine Woche liegen zu lassen, bevor ich den Entladevorgang mit der Lampe
wiederholt habe.
Das Diagramm auf der rechten Seite zeigt den Vergleich zwischen einem
frisch geladenem Akku (dicke Kurve) und dem vor einer Woche geladenem
Akku (dünne Kurve). Die Umschaltung von voller Leistung auf
die gedimmte Stufe erfolgt ca. 17 Minuten früher. Das
entspricht einem Laufzeitverlust von etwa 8%. Die folgenden Laufzeiten
für die gedimmte Stufe und das Notlicht verlängern
sich allerdings etwas.
Insgesammt finde ich den, durch die Selbstentladung entstehenden
Laufzeitverlust, nicht als ganz so dramatisch wie oft dargestellt wird.

Vergleich frisch geladener Akku, Akku vor einer Woche geladen.