Grundlegendes:
Ein Step-Up Regler besteht im Wesentlichen aus zwei Energiespeichern,
einer Induktivität (Speicherdrossel) und einem Kondensator
(Ladekondensator), einer Diode und einem Schalter. Dieser Schalter ist
im Normalfall ein komplexer IC, der einen MOSFET-Transistor als
eigentlichen Schalter und die komplette Regelelektonik selbst
beinhaltet. Die Ausgangsspannung eines Step-Up Reglers ist
höher
als die Eingangsspannung.
Funktion:
Im ersten Schritt wird der Schalter geschlossen. Dabei fliesst ein Strom
von der Spannungsquelle über die Speicherdrossel durch den
Schalter und zurück zur Spannungsquelle. Dabei wird in der
Speicherdrossel ein Magnetfeld aufgebaut und somit Energie gespeichert.
Im zweiten Schritt wird der Schalter geöffnet. Die Drossel
gibt nun die gespeicherte Energie wieder ab und erzeugt eine Spannung,
die sich zur Spannung der Spannungsquelle addiert. Die Diode wird
leitend und der Stromfluss führt nun von der Spannungsquelle
durch die Drossel und die Diode zum Ladekondensator, der jetzt Energie
aufnimmt, und zum Lastwiderstand.
Im dritten Schritt wird der Schalter wieder geschlossen. Der Stromfluss
durch die Drossel lässt in der Drossel wieder ein Magnetfeld
entstehen und speichert wieder Energie. Zeitgleich gibt der
Ladekondensator seine gespeicherte Energie ab und hält damit
den Stromfluss duch den Lastwiderstand aufrecht.
Im folgenden wiederholen sich Schritt 2 und Schritt 3 ständig.
Es wird ständig die Energie von der Spannungsqeuelle
über die beiden Energiespeicher (Drossel und Kondensator) zum
Lastwiderstand weitergeleitet. Bei modernen StepUp-Reglern liegt die
Schaltfrequenz zwischen 100kHz bis in dem MHz-Bereich hinein. Sie
arbeiten also weit oberhalb des hörbaren Bereiches, wodurch
Brumm- oder Summgeräusche vermieden werden.
Der Wirkungsgrad eines gut abgestimmten StepUp-Reglers kann 95% oder
mehr erreichen. Der von der Spannungsquelle aufgenommene Strom liegt
stets höher als der Strom durch den Lastwiderstand.
externe Links:
Wikipedia
Aufwärtswandler
Elektronik
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